Unweit von Rio de Janeiro hatten Brigitte Bardot und Jacques Cousteau
einst das "Paradies Búzios" auf der Atlantik-Halbinsel
Buzios entdeckt.
Mick Jagger, Nina Hagen, Bill Gates, Mette-Marit und viele andere folgten.
Buzios entwickelte sich zum Top-Badeort Brasiliens, blieb aber
eine Oase für anspruchsvolle Individualisten abseits der Tourismus-Ströme.
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Buzios blieb auch deswegen ein sympathischer Geheimtipp auf hohem Niveau, weil dort nicht versucht wurde, der Natur und dem originalen Stil eines kleinen Ortes den international üblichen Holiday-Luxus-Standard aufzupflanzen. Überhaupt ist der Begriff "Luxus", jedenfalls aus europäischer Sicht, auf Buzios weniger anwendbar als zum Beispiel "Natur pur".
Insofern ist Búzios ein angenehmes Gegenstück
zum typischen "Resort" an den populären
Sonnenstränden anderswo.
An über 200 Tagen im Jahr erstrahlt Buzios, die Perle der "Costa do Sol"
160 km östlich von Rio de Janeiro, im schönsten subtropischen Sonnenschein. Buzios bietet eine beeindruckende Zahl (23) wunderschöner Buchten und Strände, die als Gruppe sogar als die schönsten in ganz Brasilien gelten. Zum Vergleich: Auch klimatisch in entgegengesetzter Richtung, 150 km westlich von Rio, liegt die "Costa Verde" mit Ilha Grande, Angra dos Reis und Paraty, deren
atemberaubendes Grün (verde) aus reichlich 200 Regentagen im Jahr resultiert.

Luftaufnahme
der Halbinsel Búzios als Übersichtskarte
Wer eine schöne Unterkunft in Buzios sucht, sollte sich zunächst einen Überblick verschaffen, zumal Hotels oder Pousadas direkt am Wasser eher rar sind.
Die Topografie unterteilt die Halbinsel in sehr unterschiedliche Ortsteile. Schön sind sie alle, aber z.T. verkehrsmässig isoliert (Brava, Ferradura, Tartaruga, Tucuns), stark überlaufen (João Fernandes), oder ohne Badestrand (Humaitá).
Das Hotel-Angebot ist äusserst vielseitig. Die Reiseveranstalter
füllen u.a. El Cazar, Byblos, Casas Brancas, Vila d´este und
Abracadabra, die mit wunderschönem Meerblick Wand an Wand
auf dem Humaitá-Hügel liegen. Als echte Geheimtipps weniger
bekannt, obwohl direkt am Meer gelegen, sind u.a. La Borie
(sehr chic, französische Inhaber) und Maravista in Geribá, sowie
Villa Três Marias (deutschsprachig, exklusives Bed & Breakfast)
in Manguinhos, dem längsten Strand der Halbinsel. Der Strand von
Geribá gilt als "must", Manguinhos als nobel. Auch João Fernades
ist top, aber mit argentinischen Pauschal-Urlaubern stets übervoll.